MITTELALTER

Das Heilig-Geist-Hospital in Rom als Zentrum eines Hospitalsordens mit europäischer Bedeutung

Dr. Andreas Rehberg

Das heute noch florierende Hospital S. Spirito in Sassia geht auf eine Gründung Innocenz' III. um 1200 zurück, der seine Leitung Gui de Montpellier anvertraute, der bereits in seiner Heimat eine eigene Hospitalsgemeinschaft aufgebaut hatte. Gestützt auf die – für stadtrömische Verhältnisse – recht gute Überlieferung vor allem im römischen Staatsarchiv werden im Rahmen dieses Projektes einige von der Forschung vernachlässigte Themen bearbeitet  ...   


MITTELALTER

Das Unionskonzil von Ferrara/Florenz und seine Auswirkungen auf die griechische Kirche Süditaliens – Neuanfang oder fortschreitender Niedergang?

Dr. Thomas Hofmann

Durch das Unionskonzil von Ferrara/Florenz kamen die Kurie und Teile der italienischen Öffentlichkeit verstärkt mit der griechischen Theologie und Kultur in Kontakt. Dies gilt umso mehr, als einige griechische Protagonisten wie Isidor von Kiew und Bessarion an der Kurie blieben. Bessarion, der cardinalis graecus, iniitierte zahlreiche Maßnahmen der (Neu-)Organisation des griechischen Mönchtums, die er mit einer koordinierten  ...   


MITTELALTER

Erschließung von Quellen zur Geschichte der römischen Kommune im Spätmittelalter und in der Renaissance

Dr. Andreas Rehberg

Seit 1998 engagiert sich Andreas Rehberg als fester Mitarbeiter am DHI Rom auf dem Gebiet der Erschließung stadtrömischer Quellen und führt damit ein traditionelles Forschungsgebiet des Instituts weiter, das nicht zuletzt der Verlinkung mit der lokalen und überregionalen italienischen Stadtgeschichtsforschung dient. Nach einer systematischen Durchsicht einschlägiger Archivinventare in den Anfangsjahren des Projektes boten sich einige von  ...   


MITTELALTER

Fluider Grenzraum. Das frühmittelalterliche Unteritalien im Spannungsfeld rivalisierender Religionen und politischer Mächte (9. – Anfang 10. Jahrhundert)

Dr. Kordula Wolf

Das Projekt thematisiert die muslimische Präsenz im vornormannischen Unteritalien und analysiert diese im Zusammenhang mit Grenzraum-Problematiken sowie Fragen der Wahrnehmung und Bewältigung kultureller bzw. religiöser Differenz. Aufgegriffen werden hierbei nicht nur aktuelle Ansätze transkultureller Forschungen; ebenso werden gängige Raum-Kategorien und stereotype Gruppen-Zuschreibungen, die bis heute die relevante Forschungsliteratur prägen,  ...   


MITTELALTER

Genealogie und Heraldik im Umfeld des "Linceo" Federico Cesi (1585–1630). Ein Beispiel für die Mittelalter-Rezeption um 1600

Dr. Andreas Rehberg

Angeregt durch sein neues Forschungsgebiet der Wappenkunde in Rom, hat Andreas Rehberg eine interdisziplinäre Gruppe von Exponenten/-innen der Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Botanik, Heraldik und Epigraphik konstituiert. Die mit verschiedenen Medien arbeitenden genealogisch-heraldischen Bemühungen im Umfeld des Begründers der Accademia dei Lincei Federico Cesi (1585–1630) werden untersucht (dies versteht sich als Ergänzung des  ...   


MITTELALTER

ID-NET: Ideal, Diskurse, Netzwerke. Kaisertum und Reichsitalien im 14. Jahrhundert (1308–1378)

Dr. Caterina Cappuccio

Anhand von drei konzeptionellen Kategorien – Ideal, Diskurse, Netzwerke – zielt das Habilitationssprojekt darauf, die Verflechtungen zwischen Kaisertum und Reichsitalien 1308–1378 zu untersuchen. Ausgehend von der geschichtswissenschaftlichen Konstruktion des Bildes vom Kaisertum im 14. Jahrhundert in der italienischen und deutschen Forschungsdebatte wird erstens ein neuer Forschungsweg durch den Dialog zwischen beiden Forschungstraditionen  ...   


MITTELALTER

Küstenregionen des Patrimonium Petri als hybride Räume

Dr. Kordula Wolf

Küsten sind Räume, die sich unter Einwirkung ganz unterschiedlicher Faktoren fortwährend verändern und an die Menschen, die sie bewohnen und dominieren, einerseits spezielle Herausforderungen stellen, ihnen andererseits auch besondere Ressourcen und Möglichkeiten bieten. Eine historische Untersuchung dieser in Meernähe befindlichen Regionen als hybride Räume integriert dabei mehrere Ebenen: eine topografische, die durch die Dichotomie und  ...   


MITTELALTER

Repertorium Germanicum. Verzeichnis der in den päpstlichen Registern und Kameralakten vorkommenden Personen, Kirchen und Orte des Deutschen Reiches, seiner Diözesen und Territorien vom Beginn des Schismas bis zur Reformation

Bearbeiter: Dr. Thomas Hofmann

Das "Repertorium Germanicum" wertet für den Zeitraum vom großen Schisma bis zur Reformation (1378–1517) die Kanzlei- und Kammerregister der Kurie im Hinblick auf Personen und Institutionen der deutschsprachigen Gebiete des Heiligen Römischen Reichs aus. Es ist als Datenbank und mehr