Alessandro Scarlatti. Das kompositorische Schaffen

Hauptsächlich in Rom und Neapel war der aus Sizilien stammende Komponist Alessandro Scarlatti (1660–1725) tätig, und dies mit großem Erfolg. Aber auch an anderen Orten Italiens schätzte man seine Musik, sodass Scarlattis vielfältiges und weitverbreitetes OEuvre um 1700 einen prägenden Einfluss auf die musikalische Kultur seines Landes gewann. Der Band stellt in methodisch unterschiedlichen Zugangsweisen Scarlattis Beitrag zu den in seiner Zeit relevanten Kompositionsgattungen vor. Dabei werden nicht nur "innermusikalische" Faktoren untersucht, sondern auch Auftraggeber, Entstehungssituationen sowie die vielfältigen Kontakte, die Scarlatti zu Kulturschaffenden pflegte, als konstituierend einbezogen. So entfaltet sich ein umfangreiches Panorama seines an der Tradition orientierten, mitunter auch innovativ vorausweisenden kompositorischen Wirkens.

Analecta musicologica

56: Sabine Ehrmann-Herfort/Gerhard Kuck (Hg.), Alessandro Scarlatti. Das kompositorische Schaffen, Kassel u.a.: Bärenreiter 2024 (495 S.), ISBN 978-3-7618-2141-1.

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